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Richard Strauss, Capriccio UA 1942
Konversationsstück in einem Akt
Verlag NN

Fassung für Soli und kleines Orchester op.123 von Eberhard Kloke
Ausgangspunkt der Vorüberlegungen, Capriccio zu bearbeiten war zunächst, den Widerspruch von großer Orchesterbesetzung (Strauss schreibt 86 beteiligte Musiker und zusätzlich Bühnenmusik vor) und einem Konversationsstück aufzulösen. Das konnte nur bedeuten, den Orchesterapparat entscheidend zu verschlanken, um die Textverständlichkeit und damit das Wort-Ton-Spiel des so genannten Konversationsstückes ins Zentrum zu stellen.

Der zweite wichtige Gedanke bestand darin, nach Möglichkeiten zu suchen, den Gegensatz zwischen der Kriegsrealität von 1942 (dem Jahr der UA) und den davon losgelösten opernästhetischen Diskurs irgendwie zu thematisieren.

Dazu wurde die Idee der Spiegelung des Streichersextetts vom Orchester auf die Bühne aufgenommen und in 2 Interventionen (Bühnenmusiken) jeweils als Nonett weiterentwickelt. Als Material hierzu dienten die Strauss‘schen Metamorphosen für 23 Solostreicher, die unter dem Eindruck der Zerstörung des Münchner Opernhauses entstanden waren.

Und dies war gleichzeitig der Grundgedanke, die gesamte Streicherbesetzung für Capriccio daraus abzuleiten und damit folglich auch die Bläserbesetzung anzupassen.

Eine genauere und ausführlichere Beschreibung nebst Besetzungsangaben finden Sie unter:
Capriccio